Alle Institute des DDZ sind jetzt nach der DIN ISO 9001 zertifiziert
Bei Experimenten, in großen Datenanalysen oder bei der Arbeit mit Studienteilnehmenden: Alle Prozesse in einem Unternehmen sollten nach klar dokumentierten Standards ablaufen, um Qualität, Transparenz und Zuverlässigkeit wissenschaftlicher Ergebnisse sicherzustellen.
Um sich diesen Anforderungen jeden Tag zu verpflichten, hatten bisher drei von fünf Instituten des DDZ ein Qualitätsmanagement nach der DIN ISO 9001 Norm zertifiziert - eine international anerkannte Norm, die von der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) vergeben wird.
Seit der letzten Rezertifizierung vor wenigen Wochen erfüllen nun alle DDZ-Institute die Anforderungen. Ein großes Dankeschön an unsere Qualitätsmanagement-Beauftragte Nina Ebert und an alle, die zu der Zertifizierung beigetragen haben.
Dass experimentell forschende Institute nach der DIN ISO 9001 zertifiziert sind, ist eher selten. Während die internationale Norm in der Industrie und in klinischen Einrichtungen weit verbreitet ist, ist sie in der experimentellen Grundlagenforschung seltener. Flexibilität und Kreativität sind hier entscheidend – und werden oft als Gegensatz zu festen Strukturen verstanden.
Dabei bringt die Zertifizierung in der Forschung einen besonderen Mehrwert: Sie sorgt für klare Prozesse, lückenlose Dokumentation und hohe Reproduzierbarkeit – ohne die notwendige Flexibilität und Kreativität der Wissenschaft einzuschränken. „Die Zertifizierung macht das DDZ einmal mehr zu einem besonders verlässlichen Partner für Kooperationen mit Klinik und Industrie“, betont Prof. Michael Roden, wissenschaftlicher Geschäftsführer und Sprecher des Vorstands des DDZ sowie Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf
Was die Zertifizierung konkret bedeutet:
Prozessorientiertes Qualitätsmanagement: Durch verbindliche Standards in der Dokumentation werden Prozesse vergleichbarer, die Ziele messbarer und die Qualität kontinuierlich gesichert.
Zufriedenheit von Probandinnen und Probanden im Fokus: Feedbackschleifen, zum Beispiel durch Fragebögen, helfen, die Zufriedenheit von Studienteilnehmenden kontinuierlich zu steigern.
Proaktives Risikomanagement: Risiken werden durch die Erstellung einer Matrix frühzeitig erkannt und präventiv angegangen.